Paris - Die Europäische Zentralbank wird 1998 gegründet. Sie ist für die Währungspolitik der Eurozone zuständig. An ihrer Spitze steht die Französin Christine Lagarde.

Der Sitz befindet sich in Frankfurt am Main. Die EZB steht an der Spitze der Zentralbanken der Euro-Mitgliedsländer und bestimmt somit deren Währungspolitik.

In den USA hat die Zentralbank Federal Reserve vor allem die Aufgaben, die Arbeitslosigkeit niedrig zu halten und die Inflation zu kontrollieren.

Die EZB setzt dagegen vor allem auf Preisstabilität. Sie versucht die Inflationsrate bei rund zwei Prozent zu halten.

Ihr Hauptwerkzeug sind die Zinssätze. Ein Heben oder Senken wirkt sich auf das Kreditgeschäft der Geldinstitute aus.

Wenn die Wirtschaft in der Eurozone heißläuft, erhöht die EZB die Zinssätze, um die Inflation einzudämmen. Dies führt dazu, dass weniger Kredite vergeben werden, weil diese dadurch teurer werden.

Wenn die Wirtschaft lahmt, kann die EZB die Zinssätze senken. Damit werden Kredite für Unternehmen und Verbraucher erschwinglicher.

Die EZB leiht Banken Geld. Den Regierungen der Eurostaaten soll sie theoretisch kein Geld leihen. Denn dies würde dazu führen, deren Defizite zu finanzieren.

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