Der Überschuss der Eurozone im Außenhandel hat sich im November erhöht. Wie das Statistikamt Eurostat am Dienstag in Luxemburg mitteilte, stieg der saisonbereinigte Überschuss der Ausfuhren über die Einfuhren gegenüber Oktober um 1,6 Milliarden auf 15,1 Milliarden Euro.

Die Ausfuhren sanken um 1 Prozent, die Einfuhren ließen mit 1,9 Prozent aber noch stärker nach. Die 28 EU-Staaten erzielten im Gegensatz zu den 19 Euroländern im November ein Handelsdefizit von bereinigt 5,7 Milliarden Euro.

Von Januar bis November betrug das Defizit der gesamten EU, also der Überschuss der Importe über die Exporte, unbereinigt 25,2 Milliarden Euro. Das größte Defizit wurde im Handel mit China erzielt, der größte Überschuss im Handel mit den USA. Letzteres ist Gegenstand von Verhandlungen zwischen der EU und den USA, weil US-Präsident Donald Trump ein Gegner hoher Importüberschüsse ist. Er betrachtet sie als «unfair» und als Ursache heimischer Arbeitsplatzverluste.

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 Diagramm: Anteil der EU am deutschen Außenhandel.

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