Wien - Die Europäische Union will in den nächsten Monaten konkrete Vorschläge zum Umgang mit der Digitalisierung der Arbeitswelt vorlegen. Unter dem aktuellen österreichischem EU-Vorsitz solle ein «Weißbuch» mit zahlreichen Anregungen für den nächsten Ratsvorsitz verfasst werden, sagte Österreichs Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) am Freitag noch einem informellen Treffen der EU-Arbeits- und Sozialminister in Wien.

EU-Sozialkommissarin Marianne Thyssen erklärte, dass angesichts der neuen weitaus flexibleren Arbeitsverhältnisse das Arbeitsrecht und die sozialen Sicherungssysteme modernisiert werden müssten. Viele redeten momentan von Themen wie Migrationskrise und Brexit, dabei gehöre die Digitalisierung zu den zentralen Herausforderungen in Europa und weltweit.

«Die Fähigkeiten der Menschen passen zunehmend nicht mehr zu den Anforderungen», sagte Thyssen. Die EU müsse in diesem Sinne viel mehr Wert auf die Weiterbildung auch gerade der Menschen legen, die schon länger im Arbeitsprozess stünden. Im Oktober sollen Vorschläge beim formellen Treffen der Sozial-, Arbeits-, Gesundheits- und Verbraucherminister vorgelegt werden. Österreich hat bis Jahresende den EU-Ratsvorsitz. Dann übernimmt Rumänien diese Aufgabe.

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